07. November 2022 | Nachhaltigkeit

wahlievents

Weniger ist manchmal mehr. Egal, ob eine Grossveranstaltung in einer Halle, eine Hochzeit in einer Alphütte oder ein Kaderanlass in den eigenen Eventräumlichkeiten: wahlievents sorgt für stimmungsvolle und nachhaltige Erlebnisse. Der Betrieb positioniert sich als Kreativagentur zwischen Event und eigenem Catering. Aber der Reihe nach.
wahlievents

Daniel Wahli – gelernter Koch und kreativer Kopf – und seine Frau Sabine Wahli – Ökonomin mit strategischen Stärken – gründeten wahlievents im Jahr 2012. Die beiden beschäftigen heute acht Mitarbeitende an ihrem Standort in Arlesheim. Hier betreibt wahlievents das wahligusto, tagsüber ein Restaurant mit begrünter Sommerterrasse, das abends als Eventlokalität genutzt wird. Der Begriff Eventveranstalter greift bei wahlievents also zu kurz, der Betrieb vereint Eventmanagement, Restaurant und Catering unter einem Dach. Nicht nur Vielseitigkeit zeichnet den Betrieb aus, sondern auch ökologisches und soziales Bewusstsein. 

 

Kein Einweggeschirr, Food Waste vermeiden

wahlievents verzichtet bei seinem Catering auf Einweggeschirr. Vom Buffetcatering sieht das Unternehmen weitgehend ab, zu schwierig gestaltet sich die Kalkulation, und Food Waste ist quasi vorprogrammiert. Sollte es bei einem Catering oder im Restaurant zu Überproduktionen kommen, werden die Lebensmittel tags darauf im wahligusto als Free Choice zu einem vergünstigten Preis angeboten oder nicht selten auch gratis offeriert. Auch auf die Herkunft der Menüzutaten wird geachtet: Das Küchenteam kocht saisonal und setzt, wenn immer möglich, auf lokale Produzenten. Convenience-Lebensmittel? Kommt nicht infrage. Eine Vegi-Alternative auf der Karte? Selbstverständlich jeden Tag und bei jedem Anlass. Und was Stammkunden wissen: Das meiste bei wahlievents ist hausgemacht und von Hand verarbeitet – selbst die Bouillon. Hier drückt der Berufsstolz von Daniel Wahli durch, er hat seine Kochlehre in einem Punkterestaurant der gehobenen Klasse absolviert. 

 

Weitere Minimierung und strategische Neuausrichtung

Daniel Wahli: «Food Waste ist ein sehr grosses Problem, nicht nur in unserer Branche. Wenn wir den Hebel richtig ansetzen, können wir mit zusätzlichen Minimierungsmassnahmen Grosses bewirken. Auch die Wahl der Produkte hat einen grossen Effekt, indem wir hauptsächlich lokale Lieferanten berücksichtigen.» Beide Bereiche sollen nun im AKB Förderprogramm unter die Lupe genommen und Strukturen, Prozesse sowie Massnahmen in einer Nachhaltigkeitsstrategie definiert werden. Darauf aufbauend sieht Sabine Wahli die Chance zu einer langfristig erfolgreichen Neuausrichtung: «Wir hoffen, dass bis Ende Februar die Nachhaltigkeitsstrategie steht und wir so in der strategischen Ausrichtung respektive bei der Neupositionierung einen grossen Schritt vorankommen. Ein Rebranding, professionelleres Storytelling und eventuell auch der Umzug in eine nachhaltigere Infrastruktur sind Themen, die bei uns anstehen.» wahlievents verspricht sich von dieser betont nachhaltigen Positionierung eine klarere Abgrenzung von den Mitbewerbern und einen Wettbewerbsvorteil mit Vorbildcharakter. Eine unterstützenswerte Idee.
 

Mehr über wahlievents gibt's auf: wahlievents.ch