Sich und andere schützen
BetrugspräventionSchützen Sie sich vor Betrügerinnen und Betrügern am Telefon. Denken Sie daran, dass weder Bankangestellte noch Polizei oder andere Amtspersonen Sie jemals unaufgefordert anrufen und die Übergabe von Wertsachen oder Informationen von Ihnen verlangen würden. Seien Sie deshalb immer misstrauisch, wenn jemand versucht, Sie unter Druck zu setzen oder Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Am besten legen Sie sofort auf und rufen die Polizei.
Achten Sie auf diese Situationen
- Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft kontaktiert Privatpersonen per Telefon. Auch die AKB fragt keine Personen- oder Geschäftsdaten per Telefon oder E-Mail ab.
- Seien Sie misstrauisch, wenn eine unbekannte Person Sie anruft und in irgendeiner Weise Druck auf Sie ausübt, denn:
- Weder eine Bank noch die Polizei würde jemals von Ihnen Geld oder Wertsachen am Telefon verlangen.
- Weder die Polizei noch ein «Sicherheitsbeamter» einer Bank würde Sie dazu bringen wollen, Edelmetalle oder Schmuck auszuhändigen oder irgendwo zu deponieren.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie am Telefon eine Bandansage der Polizei oder einer anderen Institution hören. Legen Sie einfach auf.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie für die «Polizei» den Lockvogel spielen sollen. Die richtige Polizei würde Sie nie telefonisch zur Zusammenarbeit in einem Kriminalfall bitten.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen jemand am Telefon erzählt, dass eine nahestehende Person einen schweren Unfall erlitten habe.
7 wichtige Regeln
Kontrollfragen stellen
Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, wo Sie raten sollen, wer dran ist. Stellen Sie Kontrollfragen wie «Wann habe ich Geburtstag?».
Telefon auflegen
Bei Druckausübung sofort auflegen – das ist Selbstschutz, nicht unhöflich!
Geldforderungen ablehnen
Gehen Sie am Telefon nie auf Geldforderungen ein.
Keine Daten preisgeben
Geben Sie keine persönlichen Daten oder Passwörter an unaufgefordert anrufende «Behörden».
Rücksprache halten
Sprechen Sie mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
Bankwarnungen beachten
Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen deren Hilfe zu.
Keine Übergabe
Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
Hilfe zulassen, Warnungen ernst nehmen
Hilfsbereitschaft und Vertrauen sind positive Eigenschaften, machen aber anfällig für Betrug.
Auch intelligente Menschen werden Opfer, da Kriminelle schnell psychischen Druck aufbauen. Unterschätzen Sie nicht die Macht der Manipulation!
Nehmen Sie Bankwarnungen ernst – Bankangestellte kennen Betrugsmerkmale und können Straftaten verhindern. Betrüger und Betrügerinnen warnen oft vor «unbequemen» Bankfragen, weil diese ihre Maschen entlarven.