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Der Haupttreiber für die grundsätzlich freundliche Stimmung an den Finanzmärkten bleibt die politische Bühne. Positive Zeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China nähren die Hoffnung auf eine baldige Einigung. Zudem deutet die jüngste politische Entwicklung in Grossbritannien immer mehr auf einen geordneten EU-Austritt im Januar nächsten Jahres hin. Allerdings besteht insbesondere im Handelsstreit bezüglich einer Lösung ein hohes Restrisiko einer zeitlichen Verzögerung. Zudem würde mit einem sogenannten Phase1-Abkommen in erster Linie die Einführung neuer Zölle verhindert. Der Abbau bestehender Schranken wäre dann Bestandteil zäher Nachverhandlungen. Deshalb reagieren momentan die Finanzmärkte in erster Linie auf die stetig ändernde Nachrichtenlage im Handelsstreit. Andere Einflussfaktoren wie die Geldpolitik der Notenbanken oder die Wachstumsaussichten für die Globalwirtschaft liefern momentan nur wenig neue Erkenntnisse und wirken deshalb als Kurstreiber nur im Hintergrund.