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Das Coronavirus hat die Finanzmärkte fest im Griff. Nach den Rekordständen an den Aktienbörsen in der ersten Februarhälfte, dominierte nachfolgend die Sorge um die zunehmende globale Ausbreitung der neuartigen Viruserkrankung Covid19. Die Anleger reagierten mit Gewinnmitnahmen und lösten damit einen massiven Ausverkauf an den internationalen Börsen aus. Dieser dauert bis heute an. Die Undurchsichtigkeit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen dieser Virus-Epidemie schafft viel Unsicherheit und verhindert eine nachhaltige Beruhigung des Marktgeschehens. Zusätzlich hat die jüngste Aktion Saudi-Arabiens den Markt mit billigem Erdöl zu überschwemmen für erneute Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt. Die Aktion richtet sich an Russland, welches die von der OPEC vorgeschlagenen Förderreduktionen nicht mittragen will. Die Marktteilnehmer befürchten nun einen Deflationsschub, was die Konsum- und Investitionsfreude zusätzlich negativ beeinträchtigen könnte.