Die zweite Durchführung – Juni bis Dezember 2023

Zehn Unternehmen starteten im Juni 2023 ihre Nachhaltigkeitsvorhaben. Im Dezember stellten sie ihre geleisteten Arbeiten der Fachjury vor. Anschliessend wurden die drei innovativsten Projekte gewählt: die Unternehmen LägereBräu, Wernli AG und Robatech AG.

Die teilnehmenden Unternehmen stellen sich und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen vor.

LägereBräu AG

Wernli AG

Robatech AG

KIP Ingenieure und Planer AG

07. November 2022 | Nachhaltigkeit

KIP Ingenieure und Planer AG

Aus zwei mach eins: Die KIP Ingenieure und Planer AG aus Wohlen und das Ingenieurbüro Ackermann + Wernli AG aus Aarau haben seit 2022 die gleichen Inhaber und eine gemeinsame Geschäftsleitung. Die Nachhaltigkeitsstrategie, welche die neue Firma im AKB Förderprogramm erarbeitet, soll das Unternehmen in die Zukunft begleiten und noch näher zusammenrücken lassen.
KIP Ingenieure und Planer AG

Die beiden Ingenieurbüros KIP Ingenieure und Planer AG mit Standorten in Muri und Wohlen und Ackermann + Wernli AG in Aarau sind im Umbruch. Im Zuge einer Nachfolgeregelung sind sie seit fast zwei Jahren als Gruppe organisiert, mit einer Geschäftsleitung, aber unterschiedlichen Namen. Bei ihren Projekten begleitet sie das Thema Nachhaltigkeit schon seit vielen Jahren. Auf der unternehmerischen Ebene hingegen spielte sie bisher nur eine untergeordnete Rolle. Das wollten Adrian Duss, Mitinhaber und Mitglied der Geschäftsleitung, und Reto Ribolla, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, ändern, als sie sich im Frühling 2023 beim AKB Förderprogramm anmeldeten. «Es ist der richtige Zeitpunkt, um die Nachhaltigkeit bewusst in unsere strategischen Überlegungen für die Zukunft unseres Unternehmens miteinzubeziehen», sagt Adrian Duss.


Unternehmenskultur verändern

Die erste Hürde auf dem Weg zur Nachhaltigkeitsstrategie wartete bereits am Anfang: «Wir starteten mit grossem Enthusiasmus, merkten aber rasch, dass wir zuerst einen Schritt zurückmachen und intern definieren mussten, was Nachhaltigkeit für unser Unternehmen bedeutet», sagt Reto Ribolla. Das fragte die Geschäftsleitung nicht nur sich selbst, sondern mit Hilfe einer Ideenplattform auch ihre Mitarbeitenden und informierte sie zugleich über die Teilnahme am AKB Förderprogramm. «Wir haben viele positive Rückmeldungen und Inputs erhalten – von konzeptionellen bis zu konkreten Ideen», sagt Reto Ribolla. Für die Geschäftsleitung ein Denkanstoss in Richtung sozialer Dimension der Nachhaltigkeit. «Wie können wir Gesundheit, Sicherheit, Nachhaltigkeitskultur und Werte in unserem Unternehmen besser fördern?», fragten sich Adrian Duss und Reto Ribolla und definierten die Mitarbeitenden als eines von drei Handlungsfeldern ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Die zwei weiteren Säulen sind die Projekte und Dienstleistungen, wo die Geschäftsleitung die grösste und langfristigste Hebelwirkung verortet, und der Umgang mit Ressourcen, beispielsweise in der Mobilität.


Strategie 2023, Massnahmen 2024

Bis zum Ende des AKB Förderprogramms im Dezember 2023 soll die Nachhaltigkeitsstrategie stehen. Der Weg dahin ist nicht einfach: «Wir haben unser Programm dreimal über den Haufen geworfen, weil wir die Grundlagenarbeit unterschätzt haben», erzählt Adrian Duss und fügt selbstkritisch hinzu: «Wir hätten die Expertinnen und Experten, die wir im Rahmen des AKB Förderprogramms zur Verfügung haben, früher beiziehen sollen.» Das haben die zwei Ingenieurbüros mittlerweile nachgeholt und mit Unterstützung der Fachhochschule Nordwestschweiz den reglementarischen Rahmen geklärt, eine Stakeholder-Analyse vorgenommen, die bereits genannten Handlungsfelder definiert und den Aufbau der Strategie diskutiert. Nun muss die Nachhaltigkeitsstrategie noch in ein Papier gegossen werden. Der Massnahmenplan mit jährlichen Zielvorstellungen wird voraussichtlich 2024 erstellt bzw. verfeinert. Oder wie es Reto Ribolla formuliert: «Das Ende des AKB Förderprogramms ist erst der Anfang auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.»

Mehr über die KIP Ingenieure und Planer AG und Ackermann + Wernli AG: www.kip.ch; www.ackermann-wernli.ch

Die erste Durchführung des AKB Förderprogramms – September 2022 bis März 2023

Die zehn teilnehmenden Unternehmen haben sich alle stark engagiert. Die Fachjury hat im März 2023 die drei innovativsten Projekte gewählt: die Unternehmen one11, Wagner Schriften AG und WEIBELWEIBEL. Was die Unternehmen geleistet haben und was ihre Motivation war, am Förderprogramm teilzunehmen, erfahren Sie in den Filmen:

Wagner Schriften AG

one11

WEIBELWEIBEL

Diese Betriebe wollten es wissen 

Wissensdurstige Mineralwasser-Produzenten, aufgeschlossene Türfabrikanten, weitsichtige Community-Builderinnen, konstruktive Bauunternehmer: Die zehn teilnehmenden Unternehmen stammen aus den unterschiedlichsten Branchen und stehen an ganz unterschiedlichen Orten in ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen. Was sie alle vereint: Sie wollen es punkto Nachhaltigkeit wissen und ihre Unternehmen weiterbringen. Lernen Sie die Macherinnen und Macher näher kennen:

FHNW

AKB